Level of Detail (LOD) in Games einfach erklärt

Technikwissen

Du läufst durch ein Game – und plötzlich poppt ein Objekt in voller Schärfe auf? Keine Sorge, dein PC spinnt nicht. Was du da siehst, nennt sich LOD.

Was ist LOD überhaupt?

LOD steht für Level of Detail – also: Detaillierungsgrad. Games nutzen verschiedene Versionen eines 3D-Modells: eine grobe für die Ferne, eine mittlere für mittlere Distanz und eine hochauflösende Version, wenn du direkt davorstehst.

Das spart Leistung. Denn warum sollte das Spiel ein Haus in voller Grafikqualität rendern, wenn du es gerade nur als winzigen Fleck siehst?

Warum LOD sinnvoll ist

Wenn dein System jedes einzelne Objekt in maximaler Detailstufe darstellen müsste, wäre dein Spiel schnell überfordert. Mit LOD entscheidet die Engine, wie aufwendig ein Objekt gerade wirklich sein muss.

Weniger Daten, weniger Rechenlast – mehr FPS, weniger Lags. Kurz: Dein Game läuft runder.

Und ja – manchmal sieht’s dabei komisch aus

Wenn ein Objekt plötzlich sichtbar detaillierter wird, nennt man das LOD-Popping. Das passiert, wenn der Wechsel zu auffällig oder zu spät erfolgt.

Fazit: Kein Bug, sondern Feature

Wenn du das nächste Mal siehst, wie ein Busch plötzlich Blätter bekommt – entspann dich. Das ist LOD in Aktion. Nichts ist kaputt, alles läuft wie geplant.